Presseinformation vom 28. April 2017
Beruhigende Nachricht zum alten Baden-Badener Kino – Domino Burki über den russischen Investor – „Er möchte etwas Schönes und nicht einen russischen kommerziellen Klotzbau“
Baden-Baden, 28.04.2017, 00:00 Uhr, Bericht: Christian Frietsch Ganz ins Abseits neben dem Daueraufreger Leopoldsplatz sind andere größere Bau-Projekte in Baden-Baden geraten. Die Badischen Neuesten Nachrichten lenkten am Freitag letzter Woche die Aufmerksamkeit auf das ehemalige Kino in der Lichtentaler Straße, aus dem ein Geschäfts- und Wohnkomplex werden soll.
Einem Bericht der Zeitung, dass das Projekt «Victoria-Palais» vom Tisch sei, widersprach der mit dem Projekt beauftragte Domino Burki, Geschäftsführer der «Du Baden Gesellschaften», gegenüber goodnews4.de. Diese Firma sei Besitzer und Projektentwickler für das Areal, das sich auch um das alte Kino herum erstreckt. Um den Auflagen des Denkmalamtes gerecht zu werden, schließt Dominik Burki nicht aus, dass «das Victoria-Palais als Projekt dann halt kleiner und mit dieser wunderschönen Fassade, die wir von Anfang an als Schmuckstück gesehen haben, dann realisiert werden würde».
Eine gastronomische Nutzung im alten Kino schließt Domino Burki eher aus: «Wenn wir diese Wirtschaftlichkeitsberechnung anstellen, dann sind wir natürlich auch bereit, hier die Gastronomie als Szenario miteinzuberechnen, so wie das gewünscht wird. In meinen Augen ist das allerdings unrealistisch, weil Parkplätze, die notwendig sind für einen Gastrobetrieb, werden dort nicht zur Verfügung gestellt. Außerdem gibt es ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, Lärmemissionen − ich glaube auch nicht, dass das im Sinne ist der Anwohner wäre und wir würden uns damit keinen Gefallen machen. Ich glaube nicht, dass das wirtschaftlich betrieben werden kann.»
Über den russischen Investor findet Domino Burki für die von unsensiblen Bauwerken geplagten Baden-Badener beruhigende Worte: «Es handelt sich um eine sehr, sehr verständige Person, sehr professionell und ein Mensch, der Baden-Baden außerordentlich schätzt und mittlerweile mehrere Objekte erworben hat. Es ist ihm sehr ernst mit Baden-Baden und er möchte eben auch etwas Schönes machen für Baden-Baden und nicht einen russischen kommerziellen Klotzbau.»